....




zurück zur Startseite...-...Inhalt...-...Regisseur Jörg Andreas zur Entstehung von GEFANGEN
.
Am Anfang: Die Location...-...Das Drehbuch...-...Die Besetzung...-...Die Dreharbeiten
.
Dennis...-...Interview, März 2005 in Wien mit Marcel Schlutt...-...Mike...-...Darsteller...-...Stab


,
,

.............Inhalt.............

Der junge Kleinkriminelle Dennis wird ins Gefängnis eingeliefert.
Sein Trakt wird beherrscht von einem skrupellosen Bandenchef, der zudem noch mit dem
zuständigen Wärter unter einer Decke steckt. Lutz sitzt schon länger, hat seine Kumpels fest im
Griff und auch den Drogenhandel bestens unter Kontrolle.
Nichts läuft ohne seine Zustimmung. „Es gilt hier nur eine Regel und das ist genau das,
was ich sage!“ Damit begrüßt er Dennis in seinem Zellentrakt. Die Rollen sind klar verteilt.
Es gibt den verängstigten Häftling, der für alle die Putzdienste erledigt, die Bandenmitglieder,
die scheinbar ohne eigene Stimme sind und da macht es sich nicht gut, wenn ein Neuer hier
die Tradition brechen will.
Dennis ist zwar ein ruhiger Typ, aber nicht feige. Und das beeindruckt Lutz.
Schnell hat er den „Kleinen“, wie er ihn fast väterlich nennt, auf seiner Seite.

Doch dann lernt Dennis Mike kennen, dessen Zelle sich in einem anderen Trakt befindet.
Die beiden können sich nur heimlich während des wöchentlichen Hofgangs treffen.
Erste gemeinsame Augenblicke, ein schüchternes Treffen folgt.
Für beide steht fest, dass sich hier was ganz besonderes entwickelt.
Und so wird aus zunächst sexuellem Interesse Liebe.

Die Realität allerdings sieht wesentlich komplizierter aus. Es herrscht ein Bandenkrieg
zwischen den verschiedenen Zellentrakten. Und schnell wird die Liebe der beiden öffentlich
gemacht. Der Direktor schaltet sich ein, verordnet die Einzelhaft für beide. Doch sie lassen
sich nicht einschüchtern. Immer wieder versuchen sie, zusammen zu kommen.
Schließlich gelingt es ihnen, ihre Gegenspieler auszuschalten und in eine gemeinsame Zelle
verlegt zu werden.

Eine kurze, glückliche Zeit folgt bis eines Tages Dennis Mutter mit der freudigen Nachricht
kommt, dass er vorzeitig entlassen werden kann. Sie hätte alles in die Wege geleitet, einen
neuen Anwalt gefunden, der sich richtig einsetzt für ihn und bald sei es soweit. Doch die neu
gewonnene Freiheit, die Dennis verspürt, ist nicht seine Vorstellung von einem glücklichen Leben.
Denn Leben bedeutet Liebe und die hat er schließlich intensiv zu Mike empfunden.
Dennis hat einen Plan für den Weg von einer Freiheit zurück in die andere Freiheit,
zurück zu seiner großen Liebe Mike.


,
,

.............Regisseur Jörg Andreas.............
zur Entstehung von GEFANGEN

Jörg Andreas, Jahrgang 1966, studierte Germanistik und Theaterwissenschaft in Berlin und
an der Filmklasse der Hochschule für Bildende Kunst in Braunschweig. 1996 gründete er in
Berlin die Firma Cazzo Film, die sich seitdem zum bekanntesten Produktionshaus schwuler
Pornofilme in Deutschland entwickelt hat.
Jörg Andreas führte bei den meisten Produktionen selbst Regie.

GEFANGEN wurde im Jahr 2003 in einem leer stehenden Gefängnis im Mecklenburg
Vorpommern gedreht und die Postproduction im Jahre 2004 abgeschlossen. Die Produktion
wurde komplett aus Mitteln der Firma Cazzo Film finanziert.
Die Besetzung besteht bis auf wenige Ausnahmen aus Laiendarstellern.
Parallel zu GEFANGEN wurde auch ein Pornofilm gedreht, an dem ein Teil der Darsteller
ebenfalls mitwirkte.


,
,

.............Am Anfang: Die Location.............

Der Stein kam ins Rollen durch den Hinweis einer Bekannten auf ein leer stehendes Gefängnis
in Mecklenburg Vorpommern. Ich hatte einmal erwähnt, dass es nach ca. zwanzig Filmen für
Cazzo Film nicht mehr viele Themen gäbe, die mich noch reizen würden. Ein Porno im Gefängnis
gehörte auf jeden Fall dazu. Ich konnte mir jedoch schwer vorstellen, für ein solches Projekt
einen passenden und bezahlbaren Drehort zu finden.

Doch nach einem Ausflug nach Neustrelitz Anfang 2003 war er plötzlich da:
Ein komplett leer stehendes Gefängnis, ca. 100 Km von Berlin entfernt. Wenn wir wollten,
konnten wir es haben: Kostenlos, verblüffend unbürokratisch und vor allem ohne das nähere
Fragen gestellt wurden. Für die baufällige und zum Teil denkmalgeschützte Anlage wurde ein
Investor gesucht – ein schwieriges Unterfangen. Den Verantwortlichen war daher sehr an
Öffentlichkeit gelegen.
Wir zögerten. Der Anfahrtsweg über die Landstraße von Berlin war
beschwerlich. Es gab kein fließendes Wasser und keinerlei Mobiliar mehr. Sogar die
Türschlösser waren ausgebaut worden. Und die Räume befanden sich in einem desolaten
Zustand. Doch dann entschieden wir, dass wir uns eine solche Gelegenheit
nicht entgehen lassen dürften. Und ich fand, dass wir aus einer solchen Location mehr machen
müssten als nur einen Pornofilm. Ich hatte Lust, einmal eine „richtige“ Geschichte zu erzählen
und das Gefängnisthema reizte mich. So entstand die Idee für dieses Projekt:
Spielfilm und Pornofilm im Doppelpack.

Doch die Zeit drängte: Jederzeit konnte das Gelände abgerissen oder verkauft werden und
der Verfall schritt voran. Das Projekt musste im Sommer 2003 stattfinden. Für das Schreiben
des Drehbuchs blieben nur wenige Wochen.


,
,

.............Das Drehbuch.............

Inspiriert wurde ich durch die einige Jahre zurückliegende Begegnung mit Rene,
der sich bei uns einmal als Pornodarsteller beworben hatte. Rene hatte in der DDR viele Jahre
im Gefängnis verbracht. Und blickte mit Wehmut auf diese Zeit zurück. Denn im Knast hatte
er seine große Liebe erlebt. „Draußen“ dagegen fand er sich nicht zurecht. Er glaubte nicht
daran, dass er eine solche Liebe noch einmal finden würde.

Eine weitere Inspirationsquelle war für mich das Buch „22 Jahre Knast“ von
Dimitri Todorov (München 2002). In dieser Autobiographie erzählt Todorov von seinem Kampf
gegen ein fragwürdiges Urteil, vom unmenschlichen Strafvollzug im Bayern der 70er Jahre,
von Revolten und Ausbruchsversuchen. Und von seiner Liebe zu einem schwarzen Amerikaner,
mit dem er sich jahrelangen nur heimlich treffen kann. Sie werden entdeckt und immer wieder
bestraft, doch schließlich gelingt es ihnen, in eine gemeinsame Zelle verlegt zu werden.


,
,

.............Die Besetzung.............

Nach dem Schreiben des Drehbuchs war die Besetzung die nächste Herausforderung.
Aus finanziellen und organisatorischen Gründen war klar, dass wir Spielfilm und Pornofilm
nicht getrennt hintereinander drehen konnten, sondern parallel und miteinander verbunden.
Die Hauptdarsteller mussten also aus dem Kreis unserer Darsteller oder Bewerber stammen
und bereit sein, an expliziten Sexszenen mitzuwirken.

Marcel Schlutt (Dennis) und Mike Sale (Mike) waren bereit, doppeltes Neuland zu betreten.
Beide hatten weder Porno- noch nennenswerte schauspielerische Erfahrungen bis dato
gesammelt. Auch wenn es für beide nicht neu war, vor der Kamera zu stehen. Marcel als
Fotomodell und als Moderator einer TV-Sendung und Mike im Rahmen seiner Arbeit als
Videokünstler. Beide fand ich gleich sehr passend für ihre jeweilige Rolle. Und ich hatte das
Gefühl, dass sie in der Lage wären, ihre Figuren glaubwürdig zu verkörpern. Dieses Gefühl
hat sich bestätigt. Für die Rolle des Mike hatte ich nicht zwingend einen schwarzen Darsteller
gesucht. Aber ich war froh, dass es sich so fügte. Zum einen, weil sich so eine
Korrespondenz zu Todorovs Buch ergab und weil es der Geschichte eine
zusätzliche Dimension verlieh.

Ein Kennenlernen von Marcel und Mike war der nächste wichtige Schritt.
Würden sie sich mögen? Könnten sie sich vorstellen vor der Kamera Sex miteinander zu haben?
Zu meiner großen Erleichterung schienen sich die beiden sympathisch zu sein.
Und glücklicherweise lebten beide in Berlin, so dass wir die Möglichkeit hatten, schon einige
Wochen vor Drehbeginn mit Proben zu beginnen und uns so näher kamen.

Mit Pedro Sobisch als Direktor und Ulrike Schirm als Mutter konnte ich erfahrene Schauspieler
für wichtige Nebenrollen gewinnen.
Ulrike Schirm, durch Filme von Lothar Lambert bekannt geworden, war mir kurz zuvor in
Bruce La Bruce’s THE RASPBERRY REICH aufgefallen – von meinem ehemaligen Kollegen
Jürgen Brüning produziert.
Ralf Stahl (Lutz) hatte zwischen 1997 und 1999 in drei Cazzo Produktionen mitgewirkt,
u.a. in Bruce La Bruce’s SKIN FLICK. Er sah seine Pornokarriere eigentlich als beendet an,
aber ließ sich für dieses besondere Projekt noch einmal gewinnen. Bei David Parstein (Kevin)
handelte es sich dagegen um ein hoffnungsvolles neues Pornotalent.


,
,

.............Die Dreharbeiten.............

Für Cazzo Film als Produktionsfirma war der GEFANGEN Dreh nach SKIN FLICK (1998)
das bisher aufwändigste Projekt. Budget, Drehzeit und die Zahl der Mitwirkenden lagen weit
über dem Maß unserer üblichen Produktionen. Eine Ruine wieder in einen halbwegs benutz-
und filmbaren Zustand zu versetzen, war eine zusätzliche Herausforderung.
Es war ein Wagnis. Mit sechzehn Tagen Drehzeit für Spielfilm und Pornoszenen hatten wir
knapp kalkuliert. Zu knapp, wie sich schnell herausstellte. Drehtage von nicht unter 12 Stunden
zehrten schnell an den Nerven. Ein verfallener Knast ist kein Ort zum Wohlfühlen. Und dann
war im Juli auch noch das Wetter kühl und regnerisch. Es war nicht einfach. Und es flogen
auch die Fetzen. Doch alle hielten durch. Und am Ende der Drehzeit hatten wir alles im Kasten.


,
,

.............Dennis.............

Marcel Schlutt, geboren 1977 in Demmin (DDR) spielt den Dennis in „Gefangen“.
Mit 12 Jahren zieht er kurz nach der Wende nach Bielefeld und beginnt eine
Ausbildung zum Pferdewirt.

1998 gewinnt Marcel einen Model-Contest und arbeitet anschließend in London
für die Agentur „so dam tuff”.

Seit 2001 lebt Marcel in Berlin, arbeitet weiterhin als Model und als Moderator für die
Sendung „Sexy Gay Places“ bei Beate Uhse TV.

Seit neuestem hat Marcel Schlutt das Fotografieren für sich entdeckt.


,
,

..........Interview, März 2005 in Wien mit Marcel Schlutt..........


Du bist in Demmin geboren, hast in Bielefeld gewohnt, in London gemodelt und bist in
Berlin wohnhaft. Gerade jetzt arbeitest du in Österreich?
Wo würdest du deine Heimat sehen? Wo bist du zuhause?


Meine Heimat Ist Deutschland und zuhause bin ich in Berlin. Da ich ein
großer Freund von Europa bin, sehe ich mich als Europäer und fühle mich
fast überall heimisch.

Erzähl ein bisschen was zu London. Ist es die Stadt oder ist es nur der Hype,
der sie zu einer Szenestadt macht?


Das ist schwierig.
Die Szene ist riesig in London aber für mich nicht der Hauptgrund, warum ich diese Stadt
so liebe. Es ist die Energie die man regelrecht spürt wenn man dort ist.
Der Mix der vielen Kulturen dort. Das pusht mich und reißt mich mit.

Sind eigentlich die Wiener so langweilig wie die Wiener Würstchen?

(lacht) Ich würde sagen jein. Findest du Wiener Würstchen langweilig?

Genauso wie du den Wohnort wechselst, wechselst du ja auch deinen Standpunkt.
Eine einzige Berufsbezeichnung reicht nicht aus. Erst eine Ausbildung zum Pferdewirt, dann
die Arbeit als Model, nebenbei moderierst du und jetzt bist du als Schauspieler unterwegs.
Kannst du oder willst du dich nicht festlegen?


Ok ich leg mich mal fest: Ich bin Model-Schauspieler-Pornostar-Autor und Fotograf.
Irgendwie doch Künstler...es fällt mir schwer nur auf einer Hochzeit zu tanzen.
Und das ist wiederum auch sehr hilfreich, denn man überrascht die Leute
immer wieder und so wird es nicht einfach, mich in eine Schublade zu packen,
was wir Deutschen ja oft und gerne tun.

Was auch immer du anfängst, scheint dir ja zu gelingen. Du hast einen Augenblick frei und
darfst in deine Zukunft schauen. Was würdest du gerne sehen? Einen Oscar oder eine
eigene Ausstellung als Fotograf? Oder was ganz anderes?


Ich werde ein Restaurant haben, ja wirklich, denn meine heimliche Liebe
ist die Gastronomie.

Auf deiner Webseite präsentierst du dich als Model recht freizügig. Angeboren, gelernt,
oder öffnet Geld in deinem Leben vieles?


Geld ??? Es sind Jobs! Und wenn ein Photograf mich bittet, dass ich mich ausziehen soll,
dann mach ich es. Wieso auch nicht, schließlich kann ich mich ja zeigen, oder?

GEFANGEN ist der Titel deines neuesten Films, den CAZZO Film aus Berlin mit dir in der
Hauptrolle gedreht hat. War das deine erste tragende Rolle?


Ja, die Rolle des Dennis war meine erste Hauptrolle.

Beschreibt doch mal kurz für Journalisten, die den Film nicht sehen,
aber gerne darüber schreiben wollen, um was es in dem Film geht.


Es geht um einen jungen Mann, Dennis, der wegen Kreditkartenbetruges im Knast sitzt und
direkt in die Mühlen der Knasthierarchie landet.
Er wird zum Drogen dealen verpflichtet, vergewaltigt, einfach benutzt. Und es gibt den Mike,
der in einem anderen Trakt untergebracht ist.
Die beiden Männer lernen sich kennen, verlieben sich und haben nun noch mehr im
Knastalltag zu kämpfen, um ihre Liebe zu verteidigen. Doch sie schaffen es, können zusammen
sein und Dennis lernt zum ersten Mal, was Liebe ist.

Hat deine Rolle des Dennis was mit dir zu tun?

Nein ! Ich bin nicht so ruhig und zurückhaltend, ich würde mich als
viel stärker bezeichnen.

Gilt das auch für die parallel gedrehte Hardcore -Version von „Gefangen“?

Also: Ich hatte eine Sexszene mit meinem Partner. Welche okay war.
Ein wenig Spaß, ein wenig Arbeit. Und ich hab mir einmal einen runter geholt
vor der Kamera. Ich habe da kein Problem.
Komme ja schließlich aus der Erotikbranche.

Hast du dich da eigentlich doubeln lassen?

(lacht) NÖÖ.

GEFANGEN ist ja auch ein Psychogramm menschlicher Beziehungen unter schwierigen
und harten Bedingungen. Im Gefängnis muss man sich den Problemen stellen.
Wie klaustrophobisch waren die Dreharbeiten?


Ach gar nicht so schlimm. Wir waren ein super Team. Und es war toll in den drehfreien
Momenten das Gefängnis zu erkunden. In vielen Zellen konnte man auch einiges über die
Insassen erfahren. Da waren ganze Lebensläufe an den Wänden.

Hat man euch geschlagen? Nur Wasser und Brot zu essen gegeben?
Gab es eine Peitsche?


Oh ja ich habe immer noch Schmerzen (lacht) nein, man hat sich gut um
uns gekümmert.

Wie intensiv waren die Vorbereitungen? Hast du dich schlau gemacht,
wie es in deutschen Gefängnissen zugeht. Einiges kam ja im Film zum Ausdruck.
Gewalt, Drogen, Bestechung!


Ich hab ein paar Knastfilme gesehen (lächelt) und mir alle Folgen von „Hinter Gittern“
rein gezogen. Quatsch... nein ...wir haben 2 Monate geprobt und die Rolle erarbeitet.
Der Rest kam von alleine.

Was nimmst du als Erfahrung mit aus der Drehzeit?

Ich will mehr drehen!!! Das ist mein Ding!

Wie ist deine Herangehensweise mit neuen Projekten. Versuchst du,
deine Pornozeit zu verheimlichen oder gehst du offensiv damit um?


Warum verheimlichen? Nein, ich steh dazu, es macht mir ja auch Spaß und
meine Fans mögen es auch. Solange ich es nicht verheimliche gebe ich
niemanden die Chance mich deswegen zu zerreißen.

Bist du ein politischer Schwuler, ein schwuler Politiker oder einer,
der Spaß im Ernst des Lebens hat?


Mich stört es das wir 2005 immer noch auf für irgendwas kämpfen müssen.
Und es ist toll, was die Generationen vor uns für uns erreicht haben. Ich ziehe meinen
Hut davor. Aber sollen wir die nächsten 20 Jahre immer noch dankbar dafür sein und können
nicht genießen welche Freiheiten wir jetzt haben?
Ich mag nicht kämpfen gehen. Ich will leben und Spaß haben.

Manche Gästebucheinträge auf deiner Homepage zeugen ja von unendlicher Hingabe
für dich. Bist du das gewohnt, dass wildfremde Menschen auf einmal so intim auf
dich reagieren?


Ja das ist manchmal sehr unheimlich. Aber ich habe gelernt, die letzten Jahre.
Entweder man liebt mich oder man hasst mich! Es gibt da kein Mittelding,
aber das ist gut so! ich bin ja auch sehr direkt wenn ich was nicht mag oder sehr mag...
das passt schon so...

und ist doch toll wenn man so verehrt wird, oder?

Ich liebe meine Fans sehr und wer kann schon als kleiner Schwuler-Moderator-Model-
Schauspieler behaupten, dass er Fans in den USA, Japan, Australien, Europa hat.

Und ich mag sie alle gerne. Ich bekomme sehr tolle Emails, Freundschaften sind auch
schon dadurch entstanden.

Bei soviel öffentlichem Sex, wie die Filme GEFANGEN oder die andere CAZZO-
Produktion KOLBENFRESSER es allen ja zeigen, wie sieht es da im Alltag aus?
Stumpft man nach einem orgasmusreichen Tag nicht ab und will am Abend nur
noch die Fernbedienung und nichts anderes in der Hand halten?


Och...
ich schaue keine Pornos mehr
privat, aber mein
Sexualleben ist super,
und das war es auch schon mit der Beantwortung dieser Frage.

Mit was überraschst du deine Fans in der Zukunft?

Gerade erst sind in der Zeitschrift „Du & Ich“ meine Kurzgeschichten erschienen.
Titel: „MAX and the city!”
Und neue Filmprojekte liegen auch schon auf dem Tisch.
Also immer mal auf meiner Homepage:
www.marcelschlutt.com schauen.

Und zum guten Schluss ...
schon mal im Gefängnis gewesen?


JA!
Um eine Freundin auszulösen (lacht), die nach einer durchsoffenen Nacht
einen Türsteher verprügelt hat.


,
,

.............Mike.............

Mike Sale spielt den Mike in „Gefangen”. 1966 wird er in England geboren.
Seine Ausbildung zeigt schon, wohin der Weg gehen wird. Es ist die Kunst.
Drei Jahre studiert er an der Saint Martin School of Arts in London, geht zwei Jahre
nach Amsterdam, lebt und arbeitet seit 1998 in Berlin, ist aber dank seiner künstlerischen
Ambitionen weltweit engagiert.


Eine Auswahl seiner Ausstellungen als Einzelperson

2004 Kultur Kanzler Kiosk, München

2000 XL Xavier Laboulbenne, artforum Berlin

1997 Love Drive II, Cinema Village, New York

1996 Kunsthaus, Köln
White Columns, New York

1995 WMF, Berlin


Eine Auswahl weiterer Perfomances mit anderen Künstlern

2003 Performance, Büro Friederich, Berlin

2001 Bomb, Brooklyn Front, Brooklyn, New York,
curated by Janine Gordon

1999 Pink for Boys, Blue for Girls, NGBK, Berlin

1998 Edifying Sappho and Socrates, Darlinghurst
Station, Sidney

1998 Torch Gallery, Amsterdam

1998 Spliced, Project 180, New York

1998 Videostore, Bricks and Kicks, Wien,
curated by Bureau des Videos


,
,

.............Darsteller:.............

Dennis: Marcel Schlutt
Mike: Mike Sale
Lutz: Ralf Stahl
Kevin: David Parstein
Direktor: Pedro Sobisch
Mutter: Ulrike Schirm
Wärter Müller: Michael Busch
Wärter Schmidt: Andreas Bernhard

Lutz’ Bande: Chris Holland, Erik Lenn, Daniel Mitic

Mikes Kumpel: Mike Power, Mats Riem

Polizist: Marc Lindinger

Weitere Wärter: Lorenz Michel, Marc Lindinger, Kai Fischer

Weitere Häftlinge: Goran Rakonjac, Marco Bajinski, Henning von Berg, Hans Blond,
Jean Yvon Bouvet, Jan Bürger, ELF, Peter Goller, Mark Gross,
David Mane, Sven Peters, Stefano Rindone,
Jochen Roemer, Frank Steinert


,
,

.............Stab:.............

Regie & Drehbuch: Jörg Andreas
Kamera: Falk Lux
Musik: Christian Messer
Schnitt: Ralf Martin, Jörg Andreas
Ton: Ralf Martin
Produktion: Alexander Roessner
Ausstattung: Christian Sameit
Make Up: Andreas Bernhard
Kostüme: Marc Lindinger
Zweite Kamera: Ralf Martin
Fotos: Lorenz Michel
Licht: Kristian Petersen, Thilo Schütz
Lichtassistenz: Peter Oehl
Skript: Peter Oehl
Betreuung
Statisten: Peter Goller

Englische
Untertitel: Constance Hannah

Besonderen Dank an:
Andrea Nenhuisen
Ulrich Simontowitz
Peter Jürgesmeier
Visagistenschule-Kosmetik-Friseure Beni Durrer, Berlin

Dank an:
Andrea Zabel
Kachelofenfabrik Neustrelitz
Frau Worgul
Jochen Roemer
Björn Tiedemann
Claudia Splitt
Patrick Schuckmann

Lichtequipment: Cinegate, Berlin
Tonequipment: Kortwich, Berlin

GEFANGEN – Ein Film von Jörg Andreas
Deutschland 2004, ca. 97 Min., deutsche OF (teilw. engl.m.dt.UT)
1,78:1 (16:9 anamorph)

Im Verleih der
PRO-FUN MEDIA GmbH

copyright © 2005
.
.
.